Reiseprogramm
1. Tag: Anreise nach Stettin. Die alte Hansestadt verzaubert seine Besucher mit ihrer mittelalterlichen Atmosphäre. Im Hotel werden Sie bereits von Ihrer Reiseleitung erwartet, die Sie die nächsten Tage begleiten wird. Zimmerbezug und Abendessen im Hotel in Stettin.
2. Tag: Gut gestärkt vom Frühstück unternehmen Sie eine Stadtführung durch die alte Hansestadt Stettin und sehen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie etwa die Burg der pommerschen Prinzen, die St. Jakobs-Kathedrale aus dem 14. Jh., das Franziskanerkloster St. Johann, das im gotischen Stil restaurierte Alte Rathaus sowie das bekannte Loitz-Haus. Anschließend setzen Sie Ihre Reise fort und es geht entlang der Ostseeküste über Koszalin und Słupsk nach Danzig. Freuen Sie sich darauf, die alte Hafenstadt zu entdecken. Zimmerbezug und Abendessen in Danzig.
3. Tag: Die Städte Danzig, Gdynia und Sopot bilden die sogenannte Dreistadt. Sie sehen u.a. Danzigs Wahrzeichen, das Krantor, sowie die Frauengasse, den Neptunbrunnen und den Artushof. Im Danziger Stadtteil Oliwa befindet sich die Kathedrale, in der Sie an einem Orgelkonzert teilnehmen. Im Anschluss besichtigen Sie das Bernsteinmuseum mit seiner Ausstellung über Herkunft, Eigenschaften, Gewinnung und Bearbeitung von Bernstein sowie einer großen Kunst- und Schmucksammlung. Eine Kostprobe des Danziger Goldwassers ist ebenfalls inklusive.
4. Tag: Heute geht es in die Hauptstadt und zugleich größte Stadt Polens, nach Warschau. Malerisch an der Weichsel gelegen, ist die Metropole reich an wertvollen Architekturdenkmälern. Begeben Sie sich auf eine spannende und ereignisreiche Entdeckungstour - sicher werden Sie begeistert sein. Wussten Sie, dass Warschau zu den beliebtesten Städten Europas zählt?
5. Tag: Bei einer Stadtführung lernen Sie Warschaus Altstadt, die 1980 in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen wurde, kennen. Der in den 1950er Jahren im Zuckerbäckerstil errichtete Kulturpalast war lange das höchste Gebäude des Landes. Seit kurzem wird es vom (noch in Bau befindlichen) Varso Tower überragt. Am Ende wird dieser 310 m hoch sein. Weitere Highlights sind das Nikolaus-Kopernikus-Denkmal, die Fassaden der Universitätsfakultäten, der Präsidentenpalast, splendide Hotels und die rekonstruierte Altstadt. Nutzen Sie die anschließende Zeit für eigene Aktivitäten, z.B. für einen Bummel durch die Prachtstraße Einkaufsstraße Nowy Świat.
6. Tag: Weiterfahrt über Tschenstochau nach Krakau. In Tschenstochau besichtigen Sie den Klosterkomplex Jasna Gora (Leuchtender Berg). Tschenstochau zählt zu den wichtigsten Kultstätten der christlichen Welt. In der Marienkapelle wird das Gnadenbild der Schwarzen Madonna verehrt. Anschließend geht es weiter nach Krakau. Kraków, ist die alte Hauptstadt Polens und noch heute das kulturhistorische Zentrum sowie die schönste Stadt Polens.
7. Tag: Heute starten Sie zur Besichtigungstour Krakau. Sie spazieren zusammen mit Ihrem Guide durch das Herzstück von Krakau - der Altstadt, die vom Grüngürtel Planty umgeben ist. Der Hauptmarkt ist einer der schönsten Marktplätze Europas. Rund um den Platz reihen sich die mittelalterlichen Bürgerhäuser und Adelspaläste aneinander. An der Ostseite befindet sich die bekannte gotische
Marienkirche mit dem Altar von Veit Stoss. Im Anschluss besuchen Sie den Wawel. Wussten Sie schon, dass der Wawel auch für die Hindus eine Pilgerstätte ist? Nach ihrem Glauben soll der Gott Shiva einen von sieben heiligen Steinen an diese Stelle geworfen haben. Im Anschluss besuchen Sie den Wawel mit seiner außergewöhnlichen Kathedrale. Wussten Sie schon, dass der Wawel auch für die Hindus eine Pilgerstätte ist?
8. Tag: Nach dem Frühstück fahren Sie über Katowice nach Breslau - "Die Blume Europas". Das heutige Wroclaw blüht schöner als je zuvor. Mehr als 1.000 Jahre alt ist die Stadt an der Oder und dennoch jung und vital geblieben. Während in den fein herausgeputzten Gassen der Altstadt zwischen dem Marktplatz und der barocken Universität das Leben tobt, ist die nahe gelegene Dominsel eine Oase der Ruhe und Einkehr. Nach der Stadtführung Zimmerbezug und Abendessen im Hotel.
9. Tag: Mit dem ein oder anderen Souvenir im Koffer und schönen Erinnerungen im Herzen treten Sie die Heimreise an
Hotel & Zimmer
Hotel der guten bdw! Mittelklasse
In welchem *** oder **** Hotel Sie übernachten wird Ihnen ca. 2 Wochen vor der Abreise bekanntgegeben.
nicht benannt,
wird noch mitgeteilt
Ausflugsziele
Polen ist eine selbstbewusste Nation mit einer bewegten Geschichte. Oft zerrissen zwischen den geopolitischen Kräften des Westens und des Ostens, entwickelte sich Polen zum Meister der Überlebenskunst. Eine 1000-jährige Geschichte verbindet das Land mit dem europäischen Kontinent. Polen ist geprägt von starken bäuerlichen Traditionen, doch der Wandel ist in vollem Gange: weg von der Agrar- hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft.
Jasna Góra ist einer der bedeutendsten Wallfahrtsorteder römisch-katholischen Kirche inmitten der Stadt Cz?stochowa (Tschenstochau) in der Woiwodschaft Schlesien. Hier befindet sich im Paulinerkloster mit der wundertätigen Ikone der Schwarzen Madonna von Tschenstochau (der sogenannten Königin Polens) das größte Marienheiligtum Mitteleuropas, das zugleich das wertvollste Nationalheiligtum der Polen ist und jährlich von ca. 3 bis 4 Millionen Gläubigen besucht wird.
Die Königliche Basilika und Erzkathedrale der Heiligen Stanislaus und Wenzeslaus am Wawelhügel, auch als Wawel-Kathedrale bekannt, hat eine tausendjährige Geschichte als Kathedrale der um das Jahr 1000 entstandenen Diözese (ab 1925 Erzdiözese) Krakau. Sie gilt zugleich als polnisches Nationalheiligtum, da sie als Ort der Krönung für die polnischen Monarchen, als Ort der Eheschließungen und als Grabstätte für die meisten Könige von Polen und deren Familien, sowie für die Bischöfe und Erzbischöfe von Krakau, für nationale Helden und für die berühmtesten Künstler Polens diente.
Die Kathedrale befindet sich außerhalb der Altstadt von Krakau auf einer Kalksteinformation, dem so genannten Wawelhügel, der sich etwa 25 Meter über dem linken Ufer der Weichsel erhebt. Auf der Plattform des Hügels, die sich geschützt durch hohe Mauern und Türme als Festung präsentiert, ist die Kathedrale Teil eines vielfältigen architektonischen Ensembles, das sich dort im Laufe der Jahrhunderte um die mittelalterliche Residenz der Herzöge und Könige von Polen - die Burg Wawel - und um die Kathedrale entwickelt hat. Der Ort, dessen Sonderstellung durch die abgehobene Lage hoch über der Stadt unterstrichen wird, ist für Polen von besonderer Bedeutung, da sich dort vom 11. Bis zum 16. Jahrhundert die Herrscherresidenz und damit das Zentrum weltlicher Macht und zugleich auch durch die Residenz des Bischofs von Krakau und durch die Kathedrale das Zentrum geistlicher Macht befand, das als Grabstätte von Heiligen, Königen, Fürsten, Bischöfen und Helden zum Nationalheiligtum wurde. Kein Wunder daher, dass die Kathedrale als "Augapfel" der Jagiellonen galt.
Geschichte
An der Stelle der heutigen Kirche gab es zwei Vorgängerbauten: die St.-Wenzels-Kathedrale von 1020 (zerstört 1038 durch den tschechischen Fürsten B?etislav) und die 1142 geweihte dreischiffige romanische Kathedrale mit dem Grab des heiligen Bischofs und Märtyrers Stanislaus aus Szczepanów.Silbersarkophag des Heiligen Stanislaus in der KathedraleDieser Bau fiel 1305 einem Brand zum Opfer; nur die St.-Leonhards-Krypta blieb erhalten. Einige Jahre später begann Bischof Nanker den Bau einer gotischen Kathedrale, die 1346, nach 40 Jahren Bauzeit, vollendet wurde. Da Krakau bis 1609 Polens Hauptstadt war und am Wawelhügel das Königsschloss stand, diente die Kathedrale zugleich als Hofkirche, und in der Gruft wurden Polens Könige bestattet.
Nach dem Mittelalter wurden der Kathedrale mehrere Kapellen hinzugefügt. An der Südwand der Kathedrale schuf Bartholomeo Berrecci aus Florenz die Sigismund-Kapelle (1517-1533) im Auftrag König Sigismunds I des Älteren. Die überkuppelte Kapelle auf quadratischem Grundriss ist kunsthistorisch bedeutend. Dort befinden sich die Grablegen des Königs Sigismund I. und seiner Kinder, König Sigismund II. August und Anna Jagiellonica. Von König Kasimir IV. Jagie??o ist eine plastische Darstellung seiner Person auf einer Tumba von Veit Stoß erhalten. Eine Grabplatte des Künstlers Hermann Vischer der Jüngere erinnert an Kardinal Friedrich Jagiello. Ein weiteres bedeutendes Grabmal stammt von W?adys?aw I. Ellenlang aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. In der Marienkapelle befindet sich das Grabmal für König Stephan Báthory, das um 1594 von dem italienischen Bildhauer Santi Gucci errichtet wurde.Im Sigismund-Glockenturm, in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts als Teil der Befestigungsanlagen erbaut, befindet sich die ehrwürdigste Glocke Polens, "Sigismundus" genannt. Polens heilige Königin Jadwiga (Hedwig von Polen) wurde 1399 in der Kathedrale bestattet. Im 17. Jahrhundert wurde in der Vierung das Mausoleum des hl. Stanislaus errichtet.
Im 18. Jahrhundert wurden Teile des Baus und der Innenausstattung barockisiert. Von 1964 bis 1978 war die Krakauer Kathedra Bischofskirche von Kardinal Karol Wojty?a (später Papst Johannes Paul II.), der in diesem Zeitraum Erzbischof des Erzbistums Krakau war. 1946 hatte er bereits in der Leonhardskrypta seine Primiz gefeiert.
Der Dom zu Oliva (Kirche zur heiligen Dreifaltigkeit, heiligsten Jungfrau Maria und Heiligen Bernhard) befindet sich im Danziger Stadtteil Oliva.
Architektur
Der Dom ist eine dreischiffige Basilika mit Querschiff und mehreckigem Chor mit Chorumgang.
Die Fassade ist von zwei schlanken Türmen von je 46 Metern Höhe flankiert, mit spitzen barocken Helmdächern, in dieser Höhe für Zisterzienserkirchen außergewöhnlich. Der Eingang führt durch ein barockes Portal aus dem Jahr 1688. Die Vierung trägt einen Glockenturm (Dachreiter), was typisch für Zisterzienser-Kirchen ist.
Die Gesamtlänge beträgt 107 Meter (Außenmaß) und 97,6 Meter (Innenmaß). Es ist das längste Zisterzienser-Kirchengebäude der Welt.
Geschichte
Die Zisterzienser errichteten 1186 mit Zustimmung der Fürsten von Pommernein Kloster "ad montem Olivarum". Die erste romanische Kirche wurde 1224 von den Pruzzen niedergebrannt, von den Mönchen wiederaufgebaut und erweitert, und 1234 (oder 1236) wieder von den Pruzzen niedergebrannt. 1350 fielen das Kloster und die Kirche erneut den Flammen zum Opfer. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde eine gotische Kirche in der heutigen Form errichtet.
1831 wurde der Zisterzienserorden von den preußischen Behörden liquidiert und das Olivaer Kloster geschlossen. Die Kirche und ein Teil des Klosters wurden der katholischen Kirchengemeinde zugeteilt.
1925 errichtete Papst Pius XI. eine Danziger Diözese. Die Kirche zu Oliva wurde damit zur Kathedrale erhoben und Oliva wurde Hauptstadt der Diözese und Bischofssitz. 1976 erhielt die Kirche durch Papst Paul VI. den Titel einer Basilica minor verliehen
Ausstattung
Im Innenraum befinden sich 23 meist hoch- und spätbarocke Altäre. Der alte Hochaltar (1605) im Stil der niederländischen Renaissance wurde 1699 durch einen barocken Altar ersetzt, der als Meisterwerk des pommerschen Barocks gilt. 1615 schuf Abraham van den Blocke (1572-1628) das Grabmal der Familie Koss mit vier lebensgroßen, vor einem kleinen Kruzifix knienden Gestalten aus weißem und schwarzem Marmor.
Die Bilder sind Werke von Herman Han (1574-1628), Adolf Boy (1612-1680), Andreas Stech (1635-1697) und Andreas Schlüter (1660-1714). Die Kapellen sind dem Hl. Johannes Nepomuk und dem Heiligen Kreuz gewidmet.
Städte
Stettin ist die Hauptstadt der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Die kreisfreie Großstadt mit knapp 410.000 Einwohnern ist nach Danzig die siebtgrößte Stadt Polens. Sie bildet den Schwerpunkt des deutsch-polnischen Ballungsraums Stettin mit über 760.000 Einwohnern, der zu einer europäischen Metropolregion mit rund einer Million Einwohnern entwickelt werden soll.
Die Universitätsstadt ist ein bedeutender Forschungs- und Hochschulstandort, neben mehreren privaten Hochschulen wie der Business School gibt es in Stettin drei staatliche Universitäten, die Technische Universität, die Medizinische Universität und die Universität Stettin.
Historisch, kulturell und touristisch bedeutsam sind als Wahrzeichen Stettins unter anderem das Greifenschloss und die Jakobskathedrale in der Altstadt, die Philharmonie, sowie die Hakenterrassean der Oder mit dem Nationalmuseum. Bekanntester Sportverein der Stadt ist der Fußballclub Pogo? Stettin.
DANZIG
Danzig, die Hauptstadt der Woiwodschaft Pommern im Norden von Polen, liegt an der Ostsee rund 350 km nordwestlich von Warschau und steht mit über 460.000 Einwohnern auf der Liste der Städte Polens auf Platz sechs.
Der Name dürfte von der mittelalterlichen Bezeichnung für gotische Schanze abgeleitet sein. Der lateinische Wahlspruch im Wappen lautet Nec temere, nec timide (weder unbesonnen noch furchtsam). Seit 1925 ist die ehemalige Hansestadt in der historischen Landschaft Pommerellen Sitz des gleichnamigen Bistums (seit 1992 Erzbistum).
Danzig besitzt mehrere Werften und den wichtigsten Seehafen des Landes. Die Lenin-Werft war in den frühen 1980er Jahren Zentrum der oppositionellen Bewegung rund um die Gewerkschaft Solidarnosc unter der Führung von Lech Walesa.
Zusammen mit der Hafenstadt Gdynia (Gdingen) und dem Seebad Sopot (Zoppot) bildet Danzig die sogenannte Trójmiasto (Dreistadt) mit mehr als 740.000 Einwohnern. Im gesamten städtisch geprägten Ballungsraum Danzig (Aglomeracja gda?ska) leben mehr als 1,2 Millionen Menschen.
Sopot ist eine nordpolnische Stadt an der Ostsee, die gemeinsam mit den Nachbarstädten Gdynia und Danzig den sogenannten Ballungsraum Dreistadt bildet. Sopot ist bekannt für seine Kurhäuser, den Sandstrand und die hölzerne Seebrücke, die weit in die Danziger Bucht hinausragt. In der Fußgängerzone Monciak, die auch als Monte Cassino bezeichnet wird, befindet sich das Krumme Häuschen. Das bizarr geformte Gebäude wurde nach dem Vorbild von Märchenillustrationen erbaut.
Oliwa ist ein Bezirk der Stadt Gdansk (Danzig) in der polnischen Woiwodschaft Pommern.Als damals noch selbständiger Ort wurde Oliva durch die Seeschlacht von Oliva (1627), den Vertrag von Oliva (1660) und durch das Kloster Oliva in der Geschichtsschreibung bekannt. Die Ortschaft liegt in der historischen Region Westpreußen, etwa zehn Kilometer nordwestlich der Stadtmitte Danzigs am Fuße des 107 Meter hohen Karlsbergs, 30 Meter über dem Meeresspiegel.
WARSCHAU
Warschau ist die flächenmäßig größte und zugleich bevölkerungsreichste Stadt sowie seit 1596 die Hauptstadt Polens. Nach der Zahl ihrer Einwohner ist sie die zehntgrößte der Europäischen Union. Sie liegt beidseitig am Strom der Weichsel (pln. Wis?a) in derWoiwodschaft Masowien, hat über 1,7 Mio. Einwohner und ist Zentrum einer Agglomeration mit Orbitalstädten wie Legionowo, Pruszków, Grodzisk Mazowiecki, ?yrardów, Wo?omin oder Otwock mit rund 3,5 Mio. Einwohnern.Warschau ist eines der wichtigsten Verkehrs-, Wirtschafts- und Handelszentren Mittel- und Osteuropas und auch von großer politischer und kultureller Bedeutung. In der Stadt befinden sich zahlreiche Universitäten, Theater, Museen und Baudenkmäler. Das Stadtgebiet Warschaus gliedert sich in insgesamt 18 Stadtbezirke, unter denen ?ródmie?cie (dt. Stadtmitte) die eigentliche Innenstadt ausmacht.
Die kreisfreie Stadt an der oberen Weichsel war bis 1596 Hauptstadt des Königreichs Polen, ist Sitz der - nach Prag - zweitältesten Universität nördlich der Alpen und entwickelte sich zu einem Industrie-, Wissenschafts- und Kulturzentrum. Zahlreiche Bauwerke der Gotik, der Renaissance, des Barock und späterer Epochen der Kunstgeschichte prägen das Stadtbild. Noch im 21. Jahrhundert wird Krakau als heimliche Hauptstadt Polens bezeichnet und gilt als das "Jahrhunderte alte Zentrum des polnischen Staatswesens". Dies zeigt sich auch an der ehemaligen Residenz auf dem Wawelhügel mit dem Schloss und der Kathedrale, wo die meisten der Könige Polens sowie zahlreiche Persönlichkeiten von herausragender historischer Bedeutung begraben sind.
Heute ist Krakau ein lebendiger Technologie- und Biowissenschaftsstandort für Zentral- und Osteuropa und nach Warschau der zweitgrößte Büromarkt in Polen. Krakau ist auch ein bedeutender kultureller, künstlerischer und wissenschaftlicher Dreh- und Angelpunkt, z. B. mit dem Hauptsitz des Nationalen Zentrums für Wissenschaft (pl.: Narodowe Centrum Nauki), dem Zentrum der Wissens- und Innovationsgemeinschaft und dem EIT. In der Nähe von Krakau befindet sich eines der bedeutendsten Filmstudios in Mitteleuropa.
Nach Angaben des World Investment Report 2011 der UNO-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) ist Krakau der aufstrebendste Standort für Investitionen in Innovationen der Welt. Innerhalb eines 100-km-Umkreises leben etwa acht Millionen Menschen.
BRESLAU
Breslau im Südwesten von Polen gelegen, ist mit über 630.000 Einwohnern nach Warschau, Krakau und ?ód? die viertgrößte Stadt des Landes, Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises (Powiat) sowie Hauptstadt der Woiwodschaft Niederschlesien.
Als Hauptstadt der historischen Region Schlesien ist die kreisfreie Großstadt an der Oder (Odra) Sitz eines römisch-katholischen Erzbischofs und eines evangelischen Diözesanbischofs. Mit zahlreichen Unternehmen, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern und Museen bildet Breslau das wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Zentrum Niederschlesiens.
Mit ihrer wechselvollen Geschichte zwischen Deutschen und Polen, den zahlreichen historischen Bauten, Parkanlagen und Plätzen ist die Stadt heute Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt. Breslau war 2012 einer der Austragungsorte der Fußball-Europameisterschaft und wird 2016 Kulturhauptstadt Europas sowie Verleihungsort des Europäischen Filmpreises sein.
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